Aus unterschiedlichen Gründen kann die Prostata ab dem 30. Lebensjahr wachsen. Dies kann mit zunehmendem Alter zu Blasenentleerungsstörungen mit abgeschwächtem Harnstrahl, Nachttröpfeln, ständigem Harndrang, Restharngefühl und häufigem nächtlichen Harndrang führen. Es kann sogar zu einer plötzlichen Harnsperre kommen. Langfristig wird der Blasenmuskel durch die Entleerungsstörung geschädigt.
Darüber hinaus kann es zu wiederkehrenden Harnwegsinfekten, der Ausbildung von Blasensteinen oder zu wiederkehrenden Blutungen kommen. Im fortgeschrittenen Stadium besteht dann sogar die Gefahr einer Überlaufblase mit Rückstau des Urins bis in die Nieren.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Zunächst versucht man das weitere Wachstum der Prostata mit Alpha-Blockern oder 5-a-Reduktase-Hemmeren zu behandeln. Jedoch verhindern diese Medikamente nicht die weitere Größenzunahme der Prostata, so daß irgendwann keine dauerhafte Besserung der Beschwerden mehr zu erwarten ist. Es wird Ihnen dann deshalb die endoskopische Abtragung der vergrößerten Vorsteherdrüse empfohlen. Dies geschieht in der Regel durch die Abhobelung des Gewebes durch die Harnröhre oder auch durch Verkochung oder Verdampfung durch Laser. Diese Eingriffe können nur in Narkose und im Rahmen eines stationären Aufenthaltes durchgeführt werden.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Die vorher gestörte Blasenentleerung wird durch den Eingriff wesentlich verbessert. Der Harnstrahl wird kräftiger. Restharn und ständiger Harndrang nehmen ab.
Die Behandlung ist als dauerhafte einmalige Therapie angelegt. Nachoperationen sind nur in seltenen Fällen notwendig. Auch auf eine weitere Medikamenteneinnahme kann nach Abklingen der Beschwerden verzichtet werden.
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