Krebsvorsorge

Erweiterte Krebsvorsorge des Mannes

Jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr steht gesetzlich eine jährliche Krebsvorsorge zu. Nach den neusten Empfehlungen internationaler Leitlinien empfiehlt sich dies heute schon ab den 40. Lebensjahr. Leider wird diese nur von ca. 15-17 % der Männer genutzt – obwohl das Prostatakarzinom mittlerweile der am häufigsten festgestellte Krebs beim Mann ist.

Ab dem 45. Lebensjahr sollten Männer regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen.

Wir wissen dass:

  • die „gesetzliche“ Krebsvorsorge uns nur ca. 30-35% an Informationen über das Organ Prostata geben
  • eine „erweiterte“ Vorsorge mit

    • PSA-Messung (prostataspezifisches Antigen)
    • TRUS (transrektraler Ultraschall der Prostata)
    uns die Möglichkeit gibt, die Prostata deutlich besser zu beurteilen.

Mit der „erweiterten“ Vorsorge ist somit eine Verbesserung der Vorsorge möglich, eine 100-prozentige Aussage kann leider nicht gemacht werden.

Aber wir haben ein Problem – die Krankenkassen übernehmen nur die „gesetzliche“ Krebsvorsorge(Abtasten der Prostata, Untersuchung des Genitale). Die „erweiterte“ Krebsvorsorge wird nur dann von der Kasse für den Patienten übernommen, wenn beim Tasten der Prostata ein suspekter Befund festgestellt wird.

Wartet man(n) auf den suspekten Tastbefund, besteht in einen hohen Maße schon ein Tumor mit Metastasierung.

Ein gemessener PSA-Wert soll schon ca. 2 Jahre vor einem suspekten Tastbefund durch einen Anstieg auf eine Prostataveränderung aufmerksam machen.

Wir bieten die Wahlleistung „erweiterte“ Krebsvorsorge (PSA-Messung, Ultraschalluntersuchung der Prostata u. Urinanalysen) selbstverständlich an.

Teilen Sie bei der Terminabsprache dies ruhig schon mit, unsere Mitarbeiterinnen können dann entsprechend vorplanen.

Erweiterte Krebsvorsorge der Frau

Jede Frau ab dem 20. Lebensjahr kann einmal im Jahr eine Krebsvorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. Dieses ist gesetzlich geregelt und wird von den Krankenkassen bezahlt. Die Vorsorgeuntersuchungen sollten von einer Frauenärztin/einem Frauenarzt durchgeführt werden.

Die Krebsvorsorgeuntersuchung hat das Ziel, bösartige Erkrankungen möglichst früh zu entdecken, am besten in einem Vorstadium, um eine effektive Therapie durchführen zu können.

Ein Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung bei Frauen ist die Diagnostik des Gebärmutterhalses. Durch regelmäßige Untersuchungen ist es möglich eine bösartige Veränderung im Vorstadium zu entdecken. So kann häufig eine hundertprozentige Heilungsrate erreicht werden.