Harnkontinenz

Das Thema ist tabu. Über Harninkontinenz spricht man nicht. Dabei sind etwa sechs bis acht Millionen Menschen in unserem Land davon betroffen. Aus Scham aber sucht nur etwa die Hälfte aller Betroffenen einen Arzt auf, obwohl sich die verschiedenen Formen der Harninkontinenz sehr gut heilen lassen oder zumindest lindern. Die Möglichkeiten reichen dabei vom Beckenboden- und Toilettentraining bis zur operativen Verfahren und der Gabe von Medikamenten. Wir bieten hierzu ein minimales, ambulant durchführbares operatives Verfahren.

Eine der häufigsten Ursachen der Inkontinenz ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur die die Harnblase ungenügend verschließt. Schwangerschaften und das Absinken des Östrogenspiegels nach den Wechseljahren schwächen bei Frauen die Beckenbodenmuskulatur. Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata die Harnröhre verengen, was zu einer „Überlaufinkontinenz“ führen kann, bei der sich die Blase durch stetiges Tröpfeln entleert.

Ihre Fragen rund um Diagnose und Therapiemöglichkeiten bei „Blasenschwäche“ beantworten wir gerne.